Deutsch: Foto auf Glasplatte von der Zerstörung des christlichen Viertels in Damaskus im Jahr 1860. Der gewalttätige Vorfall begann am 9. Juli, als ein Mob von 20.000-50.000 Menschen aus den Maidan- und Salihya-Vierteln von Damaskus das christliche Viertel und seine Bewohner angriff, tötete und plünderte, wobei schätzungsweise 5.000 bis 12.000 Menschen ums Leben kamen. Die griechisch-orthodoxe, die griechisch-katholische und die armenische Kirche waren die ersten, die verbrannt wurden. Das russische Konsulat wurde als erstes angegriffen, gefolgt vom französischen, dem niederländischen, österreichischen, belgischen und dem amerikanischen Konsulat. Abdu Costi, der amerikanische Konsul, wurde verprügelt und für tot gehalten. Das preußische und das englische Konsulat konnten gerettet werden. „AN OCCASION FOR WAR, Leila Tarazi Fawaz, University of California Press, 1994“. Abdul Qadir al-Jazairi, der exilierte algerische Held, schützte mit seinen 1000 Freiwilligen die meisten Diplomaten und Tausende von Christen in seinen Häusern. Er wurde von den europäischen Regierungen mit den höchsten Orden ausgezeichnet. Das Gebäude auf der linken Seite ist das französische Lazaristenkloster und die Schule, die von den Angreifern niedergebrannt wurden.