Usuário:Eduardo P/Kiel
Kiel ist die Landeshauptstadt und mit über 238.000 Einwohnern größte Stadt des norddeutschen Bundeslandes Schleswig-Holstein.
Kiel liegt an der Kieler Förde und am Nord-Ostsee-Kanal und ist die nördlichste deutsche Großstadt; die nächstgelegene Metropole ist das etwa 90 km südlich von Kiel gelegene Hamburg. International bekannt ist Kiel im Sport durch das Segelereignis Kieler Woche und den Handballverein THW Kiel. Wirtschaftlich bedeutsam sind der Kieler Ostseehafen, der lokale Schiffbau und der Dienstleistungssektor. Kiel ist Sitz der 1665 gegründeten Christian-Albrechts-Universität und zudem ein Stützpunkt der Deutschen Marine.
Geographie
editarKiel verfügt heute mit der Kieler Förde als Tiefseehafen über einen der wichtigsten Seehafenschlüsse an der Ostsee und erstreckt sich hufeisenförmig um seinen Naturhafen. Durch Kiel verläuft die Wasserscheide zwischen Nordsee und Ostsee. So berührt ebenso wie die Schwentine der Fluss Eider, der in die Nordsee mündet, Kieler Stadtgebiet, außerdem endet der Nord-Ostsee-Kanal im Stadtteil Kiel-Holtenau. Die Umgebung Kiels ist von Moränenhügeln geprägt und geht im Osten der Stadt direkt in die Holsteinische Schweiz über.
Nachbargemeinden
editarFolgende Gemeinden grenzen an die Stadt Kiel (sie werden nach dem Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten, an der Ostküste der Kieler Förde, genannt):
Kreis Plön: Mönkeberg und Schönkirchen (Amt Schrevenborn), Stadt Schwentinental (bis zum 29. Februar 2008 die amtsfreien Gemeinden Klausdorf und Raisdorf) sowie Pohnsdorf, Honigsee und Boksee (alle Amt Preetz-Land)
Kreis Rendsburg-Eckernförde: Flintbek (Amt Flintbek), Molfsee und Mielkendorf (Amt Molfsee), Melsdorf und Ottendorf (Amt Achterwehr), Kronshagen (amtsfreie Gemeinde), Neuwittenbek und Felm (Amt Dänischer Wohld), Altenholz (amtsfreie Gemeinde), Dänischenhagen und Strande (Amt Dänischenhagen)
Stadtgliederung
editarDas Stadtgebiet Kiels ist in 30 Stadtteile eingeteilt. Meistens bilden ein oder mehrere Stadtteile zusammen einen der insgesamt 18 Ortsbezirke mit je einem Ortsbeirat. Diese Gremien werden von der Ratsversammlung (Gemeinderat) der Gesamtstadt nach jeder Kommunalwahl neu bestimmt und sind zu wichtigen, den Ortsbezirk betreffenden Angelegenheiten zu hören. Sie können auch Anträge, die den Stadtteil betreffen, an die Ratsversammlung stellen, damit diese dort beraten bzw. beschlossen werden. Die Ortsbezirke mit ihnen zugeordneten Stadtteilen und deren amtlicher Nummer:
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Klima
editarKiel befindet sich in der gemäßigten Klimazone. Der Sommer fällt eher mild bis warm aus (ca. 20 °C) und der Winter ist relativ kühl (um -1 °C). Die meisten Niederschläge fallen im Juli/August (ca. 90 mm pro Monat).
Bildergalerie
editarLiteratur
editar- Doris Tillmann, Johannes Rosenplänter (Hrsg.): Kiel Lexikon, Wachholtz, Neumünster 2010, ISBN 978-3-529-02556-3.
- Hans-G. Hilscher, Dietrich Bleihöfer: Kieler Straßenlexikon. 3. Auflage, Landeshauptstadt Kiel, Kiel 2008 (PDF, 1,44 MB 214 Seiten).
- Jürgen Jensen, Peter Wulf (Hrsg.): Geschichte der Stadt Kiel. Kiel, 1242–1992, 750 Jahre Stadt. Wachholtz, Neumünster 1991, ISBN 3-529-02718-9.
- Werner Paravicini (Hrsg.), Uwe Albrecht, Annette Henning: Begegnungen mit Kiel. Gabe der Christian-Albrechts-Universität zur 750-Jahr-Feier der Stadt. Wachholtz, Neumünster 1992, ISBN 3-529-02722-7.
- Annerose Sieck: Kiel. Eine kleine Stadtgeschichte. Sutton, Erfurt 2006, ISBN 978-3-86680-052-6
- Uwe Carstens: Die Flüchtlingslager der Stadt Kiel. Sammelunterkünfte als desintegrierender Faktor der Flüchtlingspolitik, Elwert 1992, ISBN 3-7708-0996-3.
Weblinks
editar- Offizielle Seite der Stadt Kiel
- Kiel – Stadt des Segelns
- Kiel-Panorama - Kiel in 360°-Einzelpanoramen
- KielWiki
- Spuren des Zweiten Weltkrieges in Kiel
- Predefinição:GKD
- «Stadtansichten von Kiel im 16. u. 17. Jhd.» (PDF) (em alemão). Franz Obermeier. Consultado em 7. Mai 2011 Verifique data em:
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(ajuda)
Einzelnachweise
editar- ↑ Geoklima 2.1